Beschwerden in Kaarst Kaarster kritisiert fehlende Freilaufflächen für Hunde

Kaarst · Ein Kaarster Bürger hat sich in einem Brief an Bürgermeisterin Ursula Baum über fehlende Hundefreilaufflächen in Kaarst beschwert und Vorschläge gemacht, wo die Stadt solche Flächen bereitstellen könnte.

Hündin Malia, ein Australian Shepherd, jagt im Stadtpark einem Frisbee hinterher. Im Park dürfen Hunde nur an der Leine geführt werden.

Hündin Malia, ein Australian Shepherd, jagt im Stadtpark einem Frisbee hinterher. Im Park dürfen Hunde nur an der Leine geführt werden.

Foto: Rainer Holtappels

Rainer Holtappels hat mit einem Kommentar in den sozialen Medien eine Lawine losgetreten. Mittlerweile hat es sein Anliegen sogar auf die Tagesordnung des Stadtrats geschafft. Es geht einmal mehr um Freilaufflächen für Hunde. In der vergangenen Woche war Holtappels wie fast jeden Morgen mit seinem Australian Shepherd im Stadtpark unterwegs und spielte mit der Hündin Malia Frisbee, als ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt ihn ansprach und den Personalausweis verlangte. Daraufhin setzte Holtappels einen Post bei Facebook ab – und teilte sein Anliegen später schriftlich der Verwaltung mit. Den Brief schickte er an Bürgermeisterin Ursula Baum. „Es gibt in Kaarst noch keine echte Möglichkeit, Hunde frei laufen und spielen zu lassen“, erklärt Holtappels in seinem Post. Er erklärt, dass er das Thema bereits vor einem Jahr angesprochen habe, aber bislang nichts geschehen sei. Die Stadt argumentiere stets damit, dass auf den Wald- und Wirtschaftswegen ausreichend Freilaufflächen zur Verfügung stehen würden. „Diese Argumentation ist allerdings absurd“, so Holtappels. Zwar müsse auf den Wegen kein Hund angeleint werden, allerdings müssen die Hunde auf den Wegen bleiben – und sich den Platz mit Radfahrern oder Spaziergängern und Joggern teilen.