Kate Ryan bei Kaarst Total „Ich mag deutsche Gründlichkeit“

Kaarst. · Interview Die Sängerin Kate Ryan tritt am Sonntag bei „Kaarst Total“ auf. Sie verspricht den Besuchern des Fests einen unvergesslichen Abend.

 Kate Ryan sang am 31. Dezember 2012 auf der Party am Brandenburger Tor. An diesen Auftritt erinnert sie sich heute noch besonders gerne.

Kate Ryan sang am 31. Dezember 2012 auf der Party am Brandenburger Tor. An diesen Auftritt erinnert sie sich heute noch besonders gerne.

Foto: picture alliance / dpa/Paul Zinken

Am Sonntag ist sie der Top-act beim Stadtfest „Kaarst Total“: Kate Ryan. Wir haben mit der belgischen Sängerin über ihre Erwartungen und deutsche Gründlichkeit gesprochen.

Waren Sie schon einmal in Kaarst?

Kate Ryan: Ich war schon sehr oft in Nordrhein-Westfalen und habe fast überall Konzerte gegeben, aber in Kaarst war ich noch nie. Ich freue mich darauf, die Stadt kennenzulernen.

Was erwarten Sie vom Kaarster Publikum und der Stadt?

Ryan: Ich hoffe, die Besucher sind bereit für ein tolles Fest. Ich wünsche der Stadt ein unvergessliches Wochenende und ein paar schöne Stunden.

Sie kommen wie Milow, der 2018 bei „Kaarst Total“ aufgetreten ist, ebenfalls aus Belgien. Haben Sie mit ihm über seinen Auftritt in Kaarst gesprochen?

Ryan: Nein, wir waren in diesem Sommer beide auf Tour und haben uns nicht gesehen. Aber eine meiner Background-Sängerinnen war im vergangenen Jahr mit Milow unterwegs und hat das Konzert in Kaarst mitgemacht.

Woran erinnert sich die Backroundsängerin?

Ryan: Sie hat mir erzählt, dass es einer der besten Abende der Tour war. Deshalb freue ich mich sehr auf den Auftritt.

Auf welche Art von Musik können sich die Besucher von „Kaarst Total“ freuen?

Ryan: Gemeinsam mit meiner Band performe ich Hits aus den 1980ern, den 1990ern und den 2000ern, und das live. Ich versuche, die Zuschauer zum Mitsingen und zum Tanzen zu bewegen. Sie wollen einfach nur Spaß haben. Ich möchte, dass es einer der besten Abende in ihrem Leben wird.

Was ist der Unterschied zwischen den belgischen und den deutschen Fans? Gibt es überhaupt Unterschiede?

Ryan: Eigentlich gibt es keine großen Unterschiede. Ich bin dankbar, dass die Menschen sich Zeit nehmen, um meine Musik zu hören und zu meinen Konzerten zu kommen. Dabei ist es egal, ob sie aus Skandinavien, Spanien oder Deutschland kommen. Ich liebe alle meine Fans.

Was mögen Sie nicht an Deutschland?

Ryan: Es gibt nichts, das ich nicht mag.

Und was mögen Sie an Deutschland?

Ryan: Es ist ein besonderes Land. Zuerst einmal ist es groß. Ich toure seit rund 20 Jahren durch Deutschland, und es gibt immer noch etwas zu entdecken. Neue Plätze, neue Events, neue Menschen. Ich bin ein großer Fan der deutschen Gründlichkeit. Hier ist alles durchgeplant und straff organisiert. Vereinbarungen sind heilig.

An welchen Auftritt erinnern Sie sich noch heute besonders gerne?

Ryan: Silvester vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Ich habe vor Millionen von Menschen gesungen, das war schon sehr speziell. Auch die 90er Live-Party in Gelsenkirchen war überwältigend. Es ist das größte 90er-Festival für Musik aus dieser Zeit weltweit, und der Auftritt vor 60 000 Zuschauern wird immer in meiner Erinnerung bleiben.

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