Winter: Grevenbroich hat aufgerüstet

Die Stadt hat 400 zusätzliche Tonnen Streusalz in Gustorf eingelagert.

Grevenbroich. „Wir sind bestens gerüstet, jetzt muss nur noch der Winter kommen“, sagt Rainer Baumgardt, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV).

Nachdem im letzten Rekordwinter die Salzvorräte bereits im Dezember zu Ende gingen, hat die Stadt in diesem Jahr vorgesorgt. Auf dem Werksgelände der RWE Power in Gustorf lagern 400 Tonnen Streusalz, luftdicht verpackt in Plastiksäcken.

Wenn die weiteren 400 Tonnen auf dem Gelände des Landesbetriebs Straßen NRW in Wevelinghoven — hier werden die Streuwagen beladen — aufgebraucht sind, können die Salzsäcke aus Gustorf das Lager in Wevelinghoven auffüllen.

Auch den Fuhrpark hat die Stadt erweitert. Mit jetzt vier Lkw und vier Traktoren hat die WGV ihren Fahrzeugbestand verdoppelt.

Die Fahrzeuge werden jetzt mit GPS gesteuert. Die GPS-Technik bedient den Streuteller, reguliert den Streuradius und schaltet sich je nach Bedarf an und aus. „Unsere Mitarbeiter in den Fahrzeugen werden entlastet und können sich ganz auf das Fahren konzentrieren“, sagt Baumgardt.

Bis zu 200 Straßenkilometer befahren die Mitarbeiter der WGV, wenn es schneit oder friert. Bis Ende März sind 20 Mitarbeiter nachts in Bereitschaft. „Tagsüber alles, was laufen kann“, sagt Baumgardt schmunzelnd. Die Anstrengungen haben sich noch nicht gelohnt. Bisher hatte die WGV nur zwei Streueinsätze.

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