Thomas Küpper lässt es per Mausklick regnen. Am Computer simuliert der Prokurist der Gesellschaft für Wirtschaftsdienste (GWD) ein extremes Regenereignis. Auf der Stadtkarte werden die ersten „Bäche“ deutlich, schnell überschwemmen Ströme von Wasser Straßen und Grundstücke, ganze Siedlungen werden blau. Kein Computer-Spiel für Horror-Katastrophen, sondern eine wichtige Informationshilfe, die der GWD und nun auch den Grevenbroichern Erkenntnisse bringen können. Die für das Abwassernetz zuständige Gesellschaft hat auf ihrer Homepage eine Karte eingestellt, auf der Bürger es selbst regnen lassen und sehen können, ob und wieweit ihre Straße und ihr Grundstück bei Starkregen betroffen sind und woher die Fluten kommen. „Wir wollen informieren, Transparenz schaffen“, betont GWD-Geschäftsführerin Monika Stirken-Hohmann. Die Karte veranschauliche auch, „warum bauliche Maßnahmen am Abwassernetz ergriffen werden“.