„Um Bestand der Arbeitsplätze kämpfen“

Für Bürgermeister Axel Prümm ist die Haushaltskonsolidierung der größte Erfolg.

Grevenbroich. Grevenbroich und seine Cityfeste, ein Kartrennen im April und echter Schnee auf dem Weihnachtsmarkt - das Jahr 2008 war bunt in der Stadt an der Erft. Doch auch die Schattenseiten sind nicht vergessen: der Streit in der CDU, der Tod der erst 15-jährigen Valerie und der Kampf um den Erhalt des Spielplatzes in Neuenhausen. Die WZ sprach mit Bürgermeister Axel Prümm über das Jahr 2008 und die Herausforderungen für das kommende Jahr.

WZ: Herr Prümm, was war in diesem Jahr das politisch bedeutendste Ereignis für Sie?

Axel Prümm: Wichtig war 2008, dass die Politik einen großen Schritt bei der Haushaltskonsolidierung nach vorn gegangen ist. Seit 2004 konnten wir über 60 Millionen Euro Schulden abtragen.

WZ: Welche persönliche Bilanz ziehen Sie für 2008?

Prümm: Für Grevenbroich war es ein gutes Jahr, wir haben viele neue Arbeitsplätze schaffen können. Mein persönlicher Kampf für die Grevenbroicher Bürger hat sich gelohnt. Ich habe sicherlich auch Erfahrungen gemacht, auf die ich hätte verzichten können. Aber ich blicke nach vorn und verbinde nichts Negatives mit dem vergangenen Jahr.

WZ: Was wünschen Sie im neuen Jahr Ihrem Nachfolger?

Prümm: Ich wünsche meinem Nachfolger eine glückliche Hand , dass er beziehungsweise sie eine erfolgreiche Arbeit in Harmonie für Grevenbroich leisten kann.

WZ: Welche Themen stehen 2009 im Vordergrund?

Prümm: Sowohl bundesweit als auch auf kommunaler Ebene werden sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschärfen. Die Sicherung von Arbeitsplätzen wird daher ein wichtiges Thema sein. Wir brauchen da jemanden, der über gute Kontakte verfügt.

WZ: Wie hart wird die wirtschaftliche Krise Grevenbroich treffen?

Prümm: Grevenbroich wird nicht verschont bleiben. In diesen Zeiten ist Kreativität und politische Geschlossenheit gefordert, um in einer schwierigen Situation klar zu kommen.

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