Riesen-Nest in Grevenbroich beseitigt Spezialisten entfernen Hornissennest

Frimmersdorf · Am Donnerstag ist ein geschätzt fünf Kilogramm schweres Nest der Asiatischen Hornisse aus einem Frimmersdorfer Straßenbaum entfernt worden. Zwei Fachleute sind den invasiven Tierchen mit speziellem Equipment zu Leibe gerückt.

 Thomas Beissel (mit Sprühdose) und sein Kollege Dirk Wacker nähern sich im Korb der Feuerwehr-Drehleiter dem riesigen Hornissennest. Die Männer nähern sich niemals allein den Tieren – falls doch etwas passiert.

Thomas Beissel (mit Sprühdose) und sein Kollege Dirk Wacker nähern sich im Korb der Feuerwehr-Drehleiter dem riesigen Hornissennest. Die Männer nähern sich niemals allein den Tieren – falls doch etwas passiert.

Foto: Kandzorra, Christian

Medienrummel am frühen Donnerstagabend auf der Frankenstraße in Frimmersdorf: Zahlreiche Journalisten von Radio, Fernsehen und Zeitung versammelten sich unweit des Rewe-Marktes in einem eigens gesperrten Abschnitt – die Objektive der Kameras in die Krone einer Linde am Straßenrand gerichtet. Denn da hing etwas, das es so in Grevenbroich noch nie gegeben hat: ein geschätzt fünf Kilogramm schweres Nest der Asiatischen Hornisse mit einem stattlichen Durchmesser von etwa 60 Zentimetern. Der Inhalt: quicklebendig. „Ich gehe davon aus, dass etwa 1500 bis 2000 Hornissen noch im Nest sind“, sagte Thomas Beissel, Hornissenberater aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Er war von der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Kreises Neuss verständigt und mit der Beseitigung des XXL-Nests beauftragt worden.