Nagerkot sorgt für Aufregung in der Kita

Infoabend geplant. Maßnahmen sind bereits ergriffen.

Grevenbroich. Auch wenn Ostern vorbei ist: Ein wildes Kaninchen im Garten ist ein putziges Bild. Auf weniger Begeisterung treffen andere Tierarten, deren Lebensumfeld hin und wieder das von Menschen berührt. „Das Familienzentrum Hartmannsweg liegt wenige hundert Meter von der Erft entfernt. Es ist bekannt, dass es dort Hasen, aber auch Mäuse und Ratten gibt. Die einen sind erwünscht, die anderen nicht“, sagt Birgit Schikora, Leiterin des Fachbereichs Jugend.

Exemplare der unerwünschten Gattung haben jetzt einen Weg in die Räume des Familienzentrums gefunden: „An einzelnen Stellen im Gebäude wurde Nagerkot gefunden.“ Erste Maßnahmen sind bereits erfolgt. Schikora: „Einige Teppiche wurden entsorgt, eine Grundreinigung durchgeführt, Risse abgedichtet und Stellen desinfiziert.“

Der Betrieb konnte derweil weitergehen. Vertreter des Gesundheitsamts und des Gebäudemanagements haben die Räume begangen. „Das Gesundheitsamt hat den Fall als harmlos eingestuft. Wir haben Köder im Außenbereich aufgestellt und sind zuversichtlich, dass wir die Lage schnell im Griff haben“, sagt Schikora.

Auch Michael Dörr vom Kreisgesundheitsamt will beruhigen: „Es geht keine Gefährdung von der Situation aus. Zwar können Nager über ihren Kot Bakterien und Viren übertragen. Es besteht jedoch zur Zeit kein Grund zur Sorge. Die Ursache wird gesucht und bekämpft; die Erzieherinnen achten verstärkt auf die Handhygiene der Kinder.“

Für Donnerstag, 5. Mai, 17 Uhr, lädt die Stadt Eltern und Erziehungsberechtigte zu einem Informationsgespräch in das Familienzentrum ein. Dort wird auch Michael Dörr für Fragen bereitstehen.

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