Mordfall in Grevenbroich Neue Erkenntnisse im Mordfall Claudia Ruf

Hemmerden · Zwei Jahre nach dem Massen-DNA-Test gibt es noch immer keine heiße Spur im Fall der getöteten Claudia Ruf aus Hemmerden. Die Theorie, dass der Täter aus der Umgebung stammt, hat die Sonderkommission nun konkretisiert.

 Hemmerden vor fast genau zwei Jahren: Polizisten informieren an einer mobilen Wache über die groß angelegte DNA-Untersuchung.

Hemmerden vor fast genau zwei Jahren: Polizisten informieren an einer mobilen Wache über die groß angelegte DNA-Untersuchung.

Foto: Dirk Neubauer

Gut 25 Jahre nach dem Mord an der damals elf Jahre alten Claudia Ruf aus Hemmerden hofft die Polizei noch immer auf Hinweise, um den Täter doch noch zu fassen. Vor fast genau zwei Jahren waren im Rahmen eines Massen-DNA-Tests in Hemmerden und Umgebung rund 2500 Männer überprüft worden. Alle Abgleiche mit der so genannten „Täter-DNA“ verliefen bislang negativ, 15 Überprüfungen im Ausland stehen noch aus. Derweil glaubt die Polizei, dass das Mädchen zunächst freiwillig mit seinem Mörder mitgegangen sein könnte. Schon vor zwei Jahren hatte die zuständige Sonderkommission der Polizei die Theorie entwickelt, dass der Täter aus Hemmerden oder den Nachbardörfern stammen könnte