Hightech-Gerät in Grevenbroich ein Forstraupe „Moritz“ hilft beim Fällen

Grevenbroich · Wo kein Traktor mehr durchkommt, geht’s für ihn erst richtig los: „Moritz“ bahnt sich seinen Weg selbst durch unwegsame Waldgebiete – und dort räumt er tüchtig auf. Die ferngesteuerte Raupe ist der neueste Hightech-Kollege der Grevenbroicher Forstkolonne.

 Die Stadtbetriebe haben die Forstraupe „Moritz“ in Betrieb genommen. Das Kettenfahrzeug kommt in unwegsamem Gelände zum Einsatz.

Die Stadtbetriebe haben die Forstraupe „Moritz“ in Betrieb genommen. Das Kettenfahrzeug kommt in unwegsamem Gelände zum Einsatz.

Foto: Dieter Staniek/Stan

Wer durch den Bend spazieren geht und seinen Blick links und rechts der Wege schweifen lässt, der sieht, wie viel Arbeit noch auf die Mitarbeiter des Forstbauhofs wartet. Überall im Stadtwald liegen große Bäume herum, teils abgeknickt, teils entwurzelt. „Das sind die sichtbaren Folgen des Klimawandels“, sagt Stadtförster Frank Wadenpohl. „Viele Bestände brechen zusammen.“ Da das Holz der umgestürzten Bäume noch verwertbar ist, muss es rasch herausgeholt werden – und dabei hilft jetzt „Moritz“. So heißt das ferngesteuerte Raupenfahrzeug, das die Stadtbetriebe Grevenbroich zum Einsatz gebracht haben. Rund 100 000 Euro wurden in den kleinen und wendigen „Wald-Roboter“ investiert.