Arbeiten haben jetzt begonnen : Das Schlossbad wird zum Parkbad
Grevenbroich. Neun Monate nach der Eröffnung wird das Außengelände gestaltet.
Obwohl es bereits am 4. Juli vergangenen Jahres eröffnet wurde, hinterlässt das Schlossbad immer noch den Eindruck einer Baustelle. Das liegt am Außengelände, das bislang noch nicht gestaltet wurde. „Das packen wir jetzt an“, sagt Bernd Keufgens, Geschäftsführer des Bad-Betreibers GWG Kommunal. In den vergangenen Tagen haben die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt begonnen. Läuft alles nach Plan, sieht es Mitte Juli rund um das Bad endlich proper aus.
Zurzeit konzentrieren sich die Bagger des Wassenberger Unternehmens Hembach noch auf den Teil des Gebäudes, das der Erft zugewandt ist. Dort wird das Gelände für die Pflasterer vorbereitet, die demnächst anrücken. „An der Seite des Bades werden künftig ausreichend Abstellplätze für Fahrräder installiert“, sagt der Geologe Thomas Philipsen, der GWG Kommunal berät. Auch eine Ladestation für E-Bikes ist dort vorgesehen. Zum Fluss hin soll das Gelände mit Bodendeckern versehen werden.
Herzstück des etwa 400 000 Euro teuren Projekts ist jedoch der vordere Bereich des Bades. „Wir wollen dort einen harmonischen Übergang zum historischen Pflaster des Schlossplatzes schaffen“, sagt Philipsen. Die beiden Areale sollen möglichst nahtlos ineinander übergehen. Auch das Dach des unterirdischen Schießkellers, der gleich neben dem Bad liegt, wird gepflastert, begrünt und mit Sitzbänken ausgestattet. Zwei Stufen sollen zudem verhindern, dass sich dort künftig Autofahrer hin verirren – „das würde das Dach nicht aushalten“, sagt Thomas Philipsen.