Staatsschutz ermittelt in Grevenbroich Polizei: Strommast wurde manipuliert
Update | Grevenbroich · Das Konstrukt ist durch Fremdeinwirkung umgeknickt. Ein politisches Motiv wird nicht ausgeschlossen. Der Staatsschutz ermittelt. Landrat Petrauschke appelliert, Verdächtiges zu melden. Inzwischen hängt der Mast am Haken eines Krans.
Die gefährliche Schräglage eines etwa 80 Meter hohen Freileitungsmasts auf der Gustorfer Höhe geht auf einen Sabotageakt zurück. Darauf hat sich die Polizei am Montag festgelegt – und den Staatsschutz eingeschaltet. Ein Polizei-Sprecher berichtete von Flex-Spuren an Stahlteilen, die von der Spurensicherung am Tatort festgestellt worden seien. Wie der Sprecher ausführte, kommt der Staatsschutz immer dann ins Spiel, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt. Hinweise darauf, dass der Strommast von Klima-Aktivisten manipuliert worden sein könnte, gibt es nicht.