Übung in Grevenbroich Wenn die 112 ausfällt – Feuerwehr übt für den Ernstfall
Grevenbroich · Die Grevenbroicher Retter haben sich einem Stresstest unterzogen: Sie haben das Konzept geprobt, das greifen soll, wenn der Notruf für Bürger nicht mehr erreichbar ist. Es war die erste Übung dieser Art im Kreisgebiet.
Die neue Hauptwache der Feuerwehr. Dem Einsatzleitwagen kommt im Falle eines Notruf-Ausfalls besondere Bedeutung zu.
Foto: Feuerwehr GrevenbroichWenn die Notfallnummer 112 ausfällt, kann niemand mehr die Feuerwehr telefonisch erreichen. Noch größer wird das Problem, wenn zudem die Polizei-Notrufnummer 110 und der Funk der Wehr ausfallen. Diese Szenarien hat die Feuerwehr Grevenbroich jetzt bei einer Übung durchgespielt. „Wir sind auch in solchen Fällen unserem Auftrag verpflichtet, den Grevenbroichern Hilfe im Schadensfall zu leisten“, sagt Feuerwehr-Sprecher Thomas Kuhn. Im Normalfall wird ein Anrufer, der die 112 wählt, mit der Kreisleitstelle in Neuss verbunden. Von dort aus werden kreisweit alle Feuer- und Rettungswachen, Notarztdienste und eventuell überörtliche Einsatzkräfte alarmiert.