Bürgerschaftsfest in Grevenbroich Frimmersdorf feiert buntes Fest

Frimmersdorf. · Das 6. Dorffest war Treffpunkt für rund 700 Besucher.

Wahre Sogwirkung hatte der Schniddemänn-Platz anlässlich des 6. Frimmersdorfer Dorffests. Bei angenehmen Temperaturen war er Austragungsort und Treffpunkt für „rund 700 Leute“, wie Organisator Andreas Behr über die erwartete Besucherzahl sagte.

Tatsächlich war das Gewusel auf dem Platz, an dem einst die Erfthalle stand, groß. Die 12 ortsansässigen Vereine stellten sich vor und versuchten so auch neue Mitglieder zu werben. Größte Attraktion für die Kinder war das Bungee-Trampolin. Während dieses Vergnügen anderswo um die fünf Euro kostet, gab es den Spaß hier bewusst gratis: „Wir wollen kein Kind ausgrenzen“, sagte Andreas Behr. Neben Bier war auch Prosecco im Ausschank und der Angelverein köderte die Besucher mit Flammlachs.

Auch sonst war es bunt und abwechslungsreich: Die Flammen in den Fenstern der Silhouette eines Hauses waren nur aufgemalt: Denn am Stand der Feuerwehr konnten die Holzklappen, die mit Flammen bemalt waren, mit einem gezielten Löschangriff umgeklappt werden. Die Free-Bow-Hunters schießen mit traditionellen Bögen auf Tierfiguren und Zielscheiben. Sie boten jetzt „Schnupperschießen“ an. Marc (12) probierte es aus und landete schnell einen
Volltreffer.

Die Enten, die die Kinder angeln konnten, waren nicht gelb, sondern rote SPD-Enten. Diese Farbe dominierete auch beim Roten Kreuz, hier konnten Blutdruck und Zuckerwerte gecheckt werden, nebenan bei der AWO wurde das Angebot „Tanzen für Frauen ab 50“ beworben.

Und erstmalig gab es einen Flohmarkt. Hier wurden T-Shirts für „Mini-Zicken“ ebenso angeboten wie Spielzeug. Die Nachfrage aufs Angebot war auch deshalb groß; weil die Preise so klein waren. Groß war die Auswahl am Kuchenbuffet. Um 18 Uhr lief das Angebot für die Kinder langsam aus, bald waren die Erwachsenen in der Überzahl. Sie feierten bis in die Nacht hinein.

„Der Erlös wird unter den Vereinen aufgeteilt und kommt den jeweiligen Jugendabteilungen zugute“, erklärte ein rundum zufriedener Andreas Behr. Er gehört dem Bürgerverein an, der das Fest maßgeblich
organisiert.

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