Familienbüro in Grevenbroich Familienbüro öffnet in Grevenbroich

Grevenbroich. · Das neue Familienbüro öffnet zum Jahreswechsel an der Breite Straße.

 Draußen ein Café, drinnen viele Informationen rund um die Themen Kinder und Erziehung: So soll das neue Familienbüro aussehen.

Draußen ein Café, drinnen viele Informationen rund um die Themen Kinder und Erziehung: So soll das neue Familienbüro aussehen.

Foto: Freimeister

(dne) Dieser Laden öffnet für Jung und Alt: In den ehemaligen Räumen von Herrenmode Schlangen, Breite Straße 15, soll zum Jahreswechsel das neue Grevenbroicher Familienbüro einziehen. Das Büro soll zum zentralen Anlaufpunkt für Kinder, Eltern und Familien werden. Unter dem Leitbild „beraten, begleiten, begegnen“ verstehen sich die Mitarbeitenden als Lotsen für Familien. Versprochen werden Informationen und Hilfen zu Kindertagesbetreuung, Elternbeiträgen, zur kindlichen Entwicklung und Erziehung, zu Leistungen des Jugendamtes, Angeboten der Jugendhilfeträger und Vereinen.

Auch wenn noch nicht alle Verträge unterzeichnet sind: „Das Familienbüro kommt“, sagt Jugenddezernent Michael Heesch. Er spricht von einem „großen Wurf“. Der Jugendbereich im Rathaus habe gemeinsam mit den Experten der Alten Feuerwache das Konzept entwickelt: „In weniger als vier Monaten ist es gelungen, die bisherigen Ideen zum Thema Familienbüro zu bündeln, in eine schlüssige pädagogische Form zu gießen, einen passenden Standort zu finden und hierfür eine ansprechende Gestaltung zu entwickeln.“ Eine Landesförderung aus dem Projekt „kinderstark – NRW schafft Chancen“ setzte den Startpunkt. 41 609 Euro hatte das Land in Aussicht gestellt, falls das bislang nur auf dem Papier bestehende Familienbüro eingerichtet werde. „Das war für uns der Türöffner“, berichten Birgit Schikora als Jugendamtsleitung und Fachdienstleiter Christian Abels über die Entstehungsgeschichte.

Die nun anstehende Umsetzung erfreut Ratsfrau Heike Troles, CDU, als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und Landtagsabgeordnete: „Genau das ist unser Ansatz. Die Landesförderungen sollen die Lebenswelten junger Menschen und Familien verbessern und anregen, genau solche Projekte vor Ort umzusetzen.“ Familienbüros böten Orientierung und vereinfachten Zugänge. Sie seien außerdem eine gute Möglichkeit, die Herausforderungen für eine kommunale Familienpolitik zu bewältigen. „Ich bin begeistert, dass wir ein solches nun für unsere Stadt entwickeln können.“

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