NRW Gegen Überflutung gerüstet

Grevenbroich · Der Erft-Pegel ist durch die starken Regenfälle deutlich gestiegen. Um für eine mögliche Überschwemmung gerüstet zu sein, hat die Feuerwehr einen Stab eingerichtet. Er hat am Mittwoch Vorsorge für den Fall der Fälle betrieben.

 Ein Blick in den Lageraum an der Lilienthalstraße: Die Feuerwehr beschäftigt sich mit möglichen Überschwemmungs-Szenarien.

Ein Blick in den Lageraum an der Lilienthalstraße: Die Feuerwehr beschäftigt sich mit möglichen Überschwemmungs-Szenarien.

Foto: Feuerwehr Grevenbroich

 Wegen der heftigen Niederschläge in der Eifel ist der Wasserstand der Erft deutlich gestiegen. Knapp zwei Meter zeigte der Pegel in Bedburg-Glesch am Mittwoch Nachmittag an. Das ist ungewöhnlich hoch für diese Jahreszeit. Im Sommer steht das Wasser dort normalerweise bei 1,20 Meter, im Winter können es auch schon mal 1,40 Meter sein. Ulrich Muris vom Erftverband betrachtet das hoch stehende Wasser daher mit einiger Sorge. „2,20 Meter sollten tunlichst nicht überschritten werden“, sagt der für die Gewässerunterhaltung zuständige Abteilungsleiter. Dann bestehe die Gefahr, dass die Erft über ihre Ufer trete könne. Sämtliche Gegenmaßnahmen seien bereits ergriffen worden, betont Muris. Unter anderem wird ein Teil des Flusswassers in einen ehemaligen Braunkohlentagebau eingeleitet.