Gastronomie in Grevenbroich : Café Extrablatt eröffnet am Markt
Grevenbroich. Am Mittwoch ist es soweit. Auch Grevenbroich-Shirts gibt es dort zu kaufen.
Der Bauzaun versperrt am Markt vor dem neuen Rathaus den Zugang zum Erdgeschoss, in dem lautstark gewerkelt wird. Wann „die“ hier wohl fertig sein werden, fragt der rüstige Rentner seine Begleiterin beim Blick auf die Baustelle. Am Mittwoch, 17. Juli, werden „die“, gemeint ist das Café Extrablatt, fertig sein, dann ist Eröffnung. „Prima“, freut sich der Mann. So lange könne er noch warten. Wie den Beide geht es vielen in Grevenbroich, meint Bürgermeister Klaus Krützen. Ein lang gehegter Wunsch gehe mit der Eröffnung dieses gastronomischen Betriebs in Erfüllung. „Ich bin sehr stolz darauf, dass die Ansiedlung hier am Markt gelungen ist“, sagt Krützen.
Zugleich wird mit dem Café ein Leerstand geschlossen. Drei Gewerbeeinheiten mit jeweils rund 100 Quadratmetern im Erdgeschoss des Neuen Rathauses wurden zusammengelegt, um eine repräsentative Grundfläche für das Café zu erhalten. „Der Platz wurde vorher nicht genutzt“, sagt die Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), Monika Stirken-Hohmann, bei einer Besichtigung der Baustelle, bei der noch an der Beleuchtung gearbeitet wird.
Seit Juni 2017 habe es konkrete Gespräche mit der SEG, der Wirtschaftsförderung, Extrablatt und dem Architektenbüro Lenze und Partner gegeben zwecks Ansiedlung des Gastronomiebetriebes. Im Sommer 2018 wurde die Ansiedlung im Rathaus vereinbart. „Nach fairen und konstruktiven Gesprächen“, wie Wilfried Wißdorf, Prokurist der SEG, versichert.
Schon seit einigen Jahren habe sich die Stadt für eine Filiale dieses Unternehmens der Systemgastronomie interessiert, das rund 90 Betriebe im Franchise-Prinzip umfasst. „Café Extrablatt hatte bei uns oberste Priorität, als der Gedanke keimte, Gastronomie im Erdgeschoss des Rathauses unterzubringen.“
In Zusammenarbeit wurde aus dem Gedanken Realität. Nach dem Bauantrag Ende Oktober 2018, begann im Januar der Bau. Die SEG steuerte im Rohbau die Lüftungsanlage, die Heizung, den Stromanschluss und die Sanitär-Grundeinrichtung bei, das Unternehmen übernahm unter anderem den Innenausbau, die Beleuchtung, die Kücheneinrichtung, die Möbel und die Werbeanlage.