ADFC fordert Stadt zur Sanierung des Erftradwegs auf

Sturm Ela hatte einigen Strecken zugesetzt, ebenso der Abtransport von Holz mit schwerem Gerät.

Grevenbroich. Der Erftradweg hat unter Pfingststurm „Ela“ erheblich gelitten, zwei Abschnitte sind für Radler laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs noch nicht passierbar. Der ADFC, der die Patenschaft für den Erftradweg übernommen hat und jedes Jahr einen Zustandsbericht vorlegt, sieht Handlungsbedarf.

„Wir erwarten von der Stadt, dass sie bis zum Saison-Start im März/April der Erftradweg und der Energiepfad wieder herrichtet, die Schäden mit Priorität beseitigt werden“, erklärt stellvertretender Vorsitzender Peter Wimmer.

Ein Lob hat er für Stadtverwaltung und Beschäftigungsförderungsgesellschaft Rhein-Kreis Neuss: „Die Zusammenarbeit nach dem Sturm ist sehr gut.“ Eine Folge dieser Kooperation: „Erstmals wurden Umleitungen für Radfahrer ausgeschildert“, so Wimmer. „Schade ist aber, dass manche Schilder gestohlen werden.“

Von Schäden stark betroffen ist etwa das Stück des Erftradwegs an der Erft zwischen K 10 und Kottmann-Mühle. Der Boden ist von schweren Fahrzeugen, die das Holz abtransportieren, aufgewühlt. „Da kommt jemand mit einem Trekking-Rad durch, für andere Radler sind solche Stellen unzumutbar“, sagt Wimmer. Ursprünglich sei dieser Abschnitt wegen der Bauarbeiten an der Kreisstraße gesperrt worden, doch er sei auch weiter nicht passierbar. Die Umleitung führt über den Tribünenweg. Eine solche gibt es auch für einen Abschnitt bei Kapellen. Die Umleitungen sind auf der Stadt-Homepage zu finden.

Für die Erneuerung der Waldwege nach dem Sturm haben die Wirtschaftsbetriebe Ende 2014 eine Spezial-Maschine beschafft. cso-

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