Für Tagebau-Autobahn wird Wind-Gutachten erstellt Die A 44n ist zu windanfällig

Grevenbroich/Jüchen · Wegen der Sturmböen wurde die Tagebau-Autobahn erneut zeitweise dicht gemacht, ab Donnerstagmorgen wurde der Verkehr zwischen Holz und Jackerath einspurig geführt. Ein Wind-Gutachten soll bauliche Lösungen aufzeigen.

 Im windgefährdeten Abschnitt wurde der Verkehr am Donnerstag auf eine Spur geleitet und mit Tempo 60 weitergeführt.

Im windgefährdeten Abschnitt wurde der Verkehr am Donnerstag auf eine Spur geleitet und mit Tempo 60 weitergeführt.

Foto: Dieter Staniek/Stan

Sturmtief Ylenia hat dafür gesorgt, dass so mancher Autofahrer am Donnerstag zu spät am Arbeitsplatz erschien. Wegen der starken Böen wurde am Mittwoch Abend bis zum Donnerstag Morgen die durchs Tagebaugebiet führende Autobahn A 44n zwischen dem Autobahndreieck Jackerath und dem Kreuz Holz vorsorglich gesperrt – bevor es zu Windunfällen kam. Vor vier Jahren erst war die Straße im Rekultivierungsgebiet neu errichtet worden, doch an Gefahren durch Wind hatten die Planer offensichtlich zu wenig gedacht. Bereits etwa zum sechsten Mal wurde jetzt die frei liegende Trasse dicht gemacht. In der Vergangenheit waren schon mehrere Lastwagen bei Böen umgekippt. Staub-Probleme gab es diesmal nicht.