Wälder in Dormagen Freilaufende Hunde sorgen für Streit

Dormagen. · Revierförster Theo Peters registriert zunehmend Konflikte zwischen Reitern oder Joggern sowie Haltern von freilaufenden Hunden. Mitunter eskaliert die Situation in üble Beschimpfungen. Peters fordert mehr Respekt.

 Im Wald gelten strenge Regen, wann ein Hund frei herum laufen darf. Oft kommt es zu Konflikten mit anderen Waldbesuchern.

Im Wald gelten strenge Regen, wann ein Hund frei herum laufen darf. Oft kommt es zu Konflikten mit anderen Waldbesuchern.

Foto: dpa-tmn/Bernd Weissbrod

Es ist ein Hilferuf, den Theo Peters abgesetzt hat. Der Revierförster sorgt sich um den Umgang der Besucher im Chorbusch, Tannenbusch, Straberger Wald und Knechstedener Busch. „Immer häufiger geraten Spaziergänger, Jogger und Reiter auf der einen Seite und Hundebesitzer auf der anderen aneinander“, sagt er. „Was da ausgetauscht wird an Beleidigungen und Drohungen, ist unglaublich.“ Als ein Grund dafür hat der Angestellte des Regionalforstamts Rhein-Sieg-Erft die Corona-Pandemie ausgemacht. „Seitdem hat sich die Zahl der Waldbesucher sicherlich um 50 Prozent erhöht. Leider wissen viele nicht, wie sie sich zu benehmen haben.“