Vorbereitungen für Schützentag laufen auf Hochtouren
Der 60. Rheinische Schützentag dauert vom 15. bis zum 17. April.
Dormagen. Wer am Wochenende vor Ostern einen Besuch in Dormagen plant, dürfte sich mit der Zimmersuche schwer tun. Grund dafür ist der 60. Rheinische Schützentag (RST), zu dem der Bürgerschützenverein Dormagen (BSV) vom 15. bis zum 17. April hunderte Gäste und Marschierer aus dem Verbandsgebiet erwartet.
Seit 2007 laufen die Planungen für das Großereignis in enger Verzahnung von Verein, Feuerwehr, Polizei und den Ordnungsbehörden. Zwar hat der BSV schon 1989 als RST-Ausrichter bewiesen, dass er den Schützenaufmarsch organisieren kann, doch das tödliche Chaos bei der Loveparade im Juli 2010 in Duisburg hat vieles verändert.
„Nach Duisburg haben wir noch höhere Auflagen bekommen“, bestätigt der BSV-Vorsitzende Rolf Starke. Entsprechend akribisch sind die Vorbereitungen auf das Ereignis, das, so hofft Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, „Dormagen nach außen gut präsentieren wird“.
Für die Dormagener und ihre auswärtigen Gäste dürften als „Schmankerl“ vor allem die nostalgische Kirmes auf dem Schützenplatz und der Festumzug am 17. April interessant sein. Letzterer wird rund 3000 Marschierer in die Innenstadt bringen und mit 13 Musikblöcken neue Maßstäbe im Dormagener Brauchtum setzen.
„Schützenhilfe“ bekommt der BSV dabei auch von den andern Schützenvereinen und -bruderschaften im Stadtgebiet, wie BSV-Geschäftsführer Uwe Heier betont: „Es sind alle Stadtteile vertreten, sie stellen ihre Tambourcorps kostenlos zur Verfügung.“