Stadtentwicklung in Dormagen SPD will Laternenpfähle 2.0

Dormagen. · Dormagener SPD stellt für den nächsten Rat Fragen zu „Smart Poles“. Sie sind Eckpfeiler einer digitalen Stadt, aber auch teuer.

 In Langenfeld gibt es bereits Straßenlaternen, die digital aufgerüstet werden können.

In Langenfeld gibt es bereits Straßenlaternen, die digital aufgerüstet werden können.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Plötzlich ist er Teil einer digitalen Zukunftsvision: der Laternenpfahl. Wie wäre es, wenn die 8063 Dormagener Metall-Masten nicht bloß für Licht inmitten der Dunkelheit sorgten? Sondern zusätzlich verrieten, ob der Laternenparkplatz noch frei ist, Router für das öffentliche, möglichst kostenlose WLAN trügen, die Luftqualität messen und zumindest teilweise Ladeanschlüsse für das E-Bike oder das Elektroauto bereitstellen würden? Über solche „Smart Poles“ will nun die SPD-Fraktion alles wissen. In einem Prüfantrag für die kommende Ratssitzung (17. Dezember) fragen die Sozialdemokraten, welche rechtlichen und praktischen Hürden es gibt, Dormagens Laternenpfähle zu Multifunktionswerkzeugen zu machen.