Diskussion um Silbersee in Dormagen Dormagen ist beim Thema Silbersee im Widerstand

Dormagen · Die Bezirksregierung hat die Auffassung des Rhein-Kreises bestätigt, wie das verseuchte Areal saniert werden soll. Der entsprechende Plan soll 2023 stehen. Aber im Rathaus ist man mit der Düsseldorfer Haltung unzufrieden.

Ein Teilgebiet des Silbersee-Areals am Zinkhüttenweg/ Düsseldorfer Straße ist verseucht und umstritten.

Ein Teilgebiet des Silbersee-Areals am Zinkhüttenweg/ Düsseldorfer Straße ist verseucht und umstritten.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Ist das der Durchbruch? Bedeutet das Schreiben der Bezirksregierung von Mitte November, das jetzt den Mitgliedern des Kreisausschuss präsentiert wurde, den Beginn der Entwicklung des Silbersee-Areals als Gewerbegebiet? Schenkt man den Aussagen der Oberen Aufsichtsbehörde Glauben, dann ist der Weg frei im Streit um Verseuchung und Sanierung der Fläche. Der Rhein-Kreis Neuss als vor Ort federführende Behörde hat sofort angekündigt, noch in diesem Monat ein Gespräch mit Grundstückseigentümer RWE Power führen zu wollen. Ziel sei es, „in 2023 das Verfahren abzuschließen“, heißt es. Auf die Bremse tritt allerdings die Stadt Dormagen. Die Aussage, „wir haben das Schreiben der Bezirksregierung zur Kenntnis genommen. Aktuell sind wir mit der Entwicklung des Verfahrens unzufrieden und prüfen, wie wir weiter vorgehen“, lässt tief blicken.