NRW Stadt gegen Kamera an der „Kö“

Dormagen · Die Stadt hat verschiedene Varianten überprüft, um ein widerrechtliches Befahren der Kölner Straße zu unterbinden. Personelle und vor allem datenschutzrechtliche Gründe sprechen gegen eine Kamera-Lösung.

 Die vorhandenen Poller sind schon lange defekt. Nun soll endlich entschieden werden, wie es weitergeht.

Die vorhandenen Poller sind schon lange defekt. Nun soll endlich entschieden werden, wie es weitergeht.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Immer wieder wird die Haupteinkaufsstraße widerrechtlich befahren – sehr zum Ärger vieler Anwohner der „Kö“. Der Wille bei Stadt und Kommunalpolitik ist vorhanden, dem einen Riegel vorzuschieben. Aber über das „Wie“ wird gerungen. Jetzt scheint klar zu sein, dass nur klassische Lösungen realistisch sind. Denn die Stadt hat diverse Möglichkeiten intensiv geprüft und hält digitale Lösungen wie Kameraüberwachung oder „Starenkasten“ nicht für umsetzbar. Stattdessen soll am nördlichen Eingang der Kölner Straße eine neue, versenkbare Polleranlage installiert werden. Die Entscheidung liegt beim Planungsausschuss, der am Mittwoch darüber befinden soll.