Kirchengemeinden in Dormagen fürchten um Eigenständigkeit Verschmelzung der Pfarreien: Sorgen in Dormagen

Dormagen · Die Kirchengemeinden im Seelsorgebereich Dormagen-Nord haben alle noch einen eigenen Kirchenvorstand und handeln eigenständig. Im Zuge der Umstrukturierung zur Pastoralen Einheit könnte sich dies ändern.

Pastor Klaus Koltermann, Adolf R. Pamatat, Regina Bergande, Barbara Kissels, Simone Lütke Entrup, Frank Mehlkopf, Frank Dahmen, Ansgar Schönfelder, Christian Töpper und Hermann-Josef Glasmacher (v.r.).

Pastor Klaus Koltermann, Adolf R. Pamatat, Regina Bergande, Barbara Kissels, Simone Lütke Entrup, Frank Mehlkopf, Frank Dahmen, Ansgar Schönfelder, Christian Töpper und Hermann-Josef Glasmacher (v.r.).

Foto: Melanie van Schyndel

(mvs) Die kirchlichen Gremien im Seelsorgebereich Dormagen-Nord sind beunruhigt: Die Kirchenvorstände (KV) der sechs Gemeinden fürchten um ihre Eigenständigkeit, denn ein Schreiben aus dem Generalvikariat des Erzbistums Köln (EGV), das eine Entscheidung über die Rechtsform der Pastoralen Einheiten schon im Juni ankündigt, lässt aus ihrer Sicht nichts Gutes erwarten. „Zuerst wurde gesagt, dass man nicht ohne uns entscheidet und die Gremien in die Diskussionen mit einbindet“, erklärt Michael Plachta, Geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstands an St. Agatha, Straberg. „Dass jetzt in übergeordneten Gremien in Köln über unsere Köpfe hinweg eine Entscheidung getroffen werden soll, ist ein Schlag ins Gesicht der Ehrenamtler.“