Grundschulen in Dormagen In Dormagen kommt es zu Pannen bei der Auswertung von Pooltests

Dormagen · An Dormagens Grundschulen gab es zum Schulbeginn einige positive Corona-Fälle. Probleme gab es bei den Auswertungen der Ergebnisse. Von einer Schule ist laut Labor ein ganzer Pool verloren gegangen.

 In den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen führen Kinder den Lollitest bei sich selbst durch.

In den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen führen Kinder den Lollitest bei sich selbst durch.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Dass die Labore am Tag nach den Weihnachtsferien bei der Auswertung der Lollitests von den Grundschulen überlastet sein würden, war absehbar. Denn zum Schulstart wurden, anders als bisher, erstens alle Klassen gleichzeitig im Pool getestet, und zweitens zusätzlich alle Kinder einzeln, um im Falle eines positiven Pools gleich das infizierte Kind herausfiltern zu können. An einigen Grundschulen in Dormagen gab es deshalb am Montag und Dienstag Ungereimtheiten. An der Theodor-Angerhausen-Schule waren am Montag acht Pools plus Einzeltestungen per Taxi auf den Weg ins Labor gebracht worden. Doch nur sieben Ergebnisse wurden seitens des Labors bekanntgegeben. „Ein Pooltest fehlt“, sagt Schulleiter Marcel Klaas. „Vom Labor heißt es, der Pool sei nicht auffindbar. Bei uns ist er mit allen anderen zusammen abgeholt worden, wo da jetzt der Fehler liegt, ist nicht mehr herauszufinden.“ Aber nicht nur dort hakte es. Die Schule habe am Dienstag alle Kinder des betroffenen Pools per Schnelltest in der Schule getestet – mit negativen Ergebnissen. „Das machen wir so, bis das nächste Ergebnis der Pooltests vorliegt“, so Klaas.