Sicherheit in Dormagen Feuerwehrleitung im Amt bestätigt

Dormagen · Kreisbrandmeister empfiehlt weitere Amtszeit für Bernd Eckhardt und Jörg Schulz.

 Bernd Eckhardt führt die Feuerwehr seit 2016.

Bernd Eckhardt führt die Feuerwehr seit 2016.

Foto: Georg Salzburg

(ssc) Die Leitung der Dormagener Feuerwehr macht offenbar einen guten Job. Diesen Eindruck konnte jedenfalls Kreisbrandmeister Norbert Lange bei einer Anhörung der gesamten Mannschaft, einschließlich Jugend- und Ehrenabteilung, gewinnen. Aus der Truppe wurden keine Gegenvorschläge gegen eine weitere Amtszeit von Feuerwehrchef Bernd Eckhardt und dessen Stellvertreter Jörg Schulz eingebracht. Lange hat deshalb der Stadtverwaltung empfohlen, Eckhardt und Schulz für weitere sechs Jahre zu bestellen. Die endgültige Entscheidung soll am kommenden Donnerstag in der Ratssitzung (17.30 Uhr, Ratssaal im neuen Rathaus) getroffen werden. Die gesundheitliche Eignung beider Führungskräfte sei bereits überprüft worden; sie sei gegeben, teilt Dormagens Erster Beigeordneter Robert Krumbein mit.

Nach dem Ausscheiden der früheren Dormagener Feuerwehrchefin Sabine Voss 2015 hatte Bernd Eckhardt die Feuerwehr vorübergehend kommissarisch geführt, ehe er einige Monate danach offiziell ernannt worden war. Er hat den Feuerwehrdienstgrad Oberbrandrat (OBR), Jörg Schulz ist Stadtbrandinspektor (StBI). Als weiterer Stellvertreter von Bernd Eckhardt neben Schulz fungiert aktuell Norbert Buchkremer. Da dieser erst vor einem Jahr den in den Ruhestand gewechselten Gerd Gleich abgelöst hatte, läuft dessen Amtszeit noch knapp fünf Jahre, eine Neuernennung ist zurzeit nicht nötig.

Die Dormagener Feuerwehr gilt formal als Freiwillige Feuerwehr, wie Robert Krumbein berichtet. Nichtsdestotrotz verfügt sie über einen hohen Anteil Hauptamtlicher. Zusammen mit den im Rettungsdienst Aktiven sind es knapp 100 Kräfte. Die Zahl der aktiven Ehrenamtler bezifferte Krumbein auf derzeit 290.

Das Haupteinsatzgebiet der Feuerwehr Dormagen erstreckt sich auf die 85,49 km² des Stadtgebietes. Besondere Einsatzschwerpunkte sind der etwa 600 Hektar große Chemiepark, die A 57, die B9, die B477, sowie die Bahnstrecken zwischen Neuss und Köln.

(ssc)
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