Coronavirus : Corona: Stadt ergreift neue Maßnahmen
Dormagen In Dormagen sind alle Spielplätze geschlossen, auch der Tierpark ist dicht. Bars, Kneipen, Fitnessstudios und andere Einrichtungen sind zu. Die Stadt will die Regelungen kontrollieren.
. Die Stadt hat am Dienstag weitere, verschärfte Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bislang gibt es einen bestätigten Corona-Fall in Dormagen. Unter anderem sind alle Spielplätze ab sofort geschlossen. Aktuell gibt es zwar eine zeitliche Befristung der städtischen Maßnahmen, aber vielen ist klar, dass das Verbot von öffentlichen Veranstaltungen weiter geht als bis zum festgelegten 19. April – wahrscheinlich bis weit in den Mai. Damit würden Veranstaltungen wie das Rheinfelder Heimatfest (8.–10.), der „Sturm auf Zons“ (23./24.) oder die „Kölsche Welle“ (31.) ausfallen. „Meine Vermutung ist, dass die ,Kölsche Welle’ nicht stattfinden wird“, sagt Organisator Marc Pesch. „Eine solche behördliche Maßnahme wäre natürlich richtig.“
Freizeit
Für den Publikumsverkehr geschlossen sind Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen. Darüber hinaus werden Theater, Museen, Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks – hiervon ist auch der Tannenbusch betroffen, der ab sofort geschlossen ist – sowie alle weiteren Anbieter von Freizeitaktivitäten den Betrieb einstellen. Auch Sporteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimm- und Spaßbäder und Spielplätze in Dormagen sind von den Schließungen betroffen.
Restaurants werden spätestens um 15 Uhr geschlossen. Es gelten Auflagen, um das Risiko einer Verbreitung des Coronavirus zu minimieren, etwa durch Abstandsregelung für die Tische oder eine Beschränkung der Besucherzahl. Zudem müssen die Gästedaten erfasst werden. Übernachtungsangebote dürfen nicht mehr zu touristischen Zwecken genutzt werden. Besuche unter anderem in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollen beschränkt werden. Die Einhaltung dieser Regelungen wird ab sofort von der Stadt kontrolliert.