Kilmwandel in Dormagen Der Knechtstedener Wald steht noch gut da

Dormagen · Auch dem Knechtstedener Wald macht die anhaltende Trockenheit zu schaffen, doch er steht besser da als andere.

 Revierförster Theo Peters setzt mit seinen Kollegen im Knechtstedener Wald auf Naturverjüngung.

Revierförster Theo Peters setzt mit seinen Kollegen im Knechtstedener Wald auf Naturverjüngung.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Zuerst war es Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser, die anlässlich des Waldzustandsberichts 2020 schlechte Nachrichten für den Bestand bestimmter Bäume in Nordrhein-Westfalen verkündete, dann bestätigte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner diesen Trend für ganz Deutschland. Die seit drei Jahren im Jahresdurchschnitt anhaltende Trockenheit, die dem menschengemachten Klimawandel zugeschrieben wird, hat den Wald in schlechtesten Zustand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1984 versetzt. Bemerkbar macht sich diese Entwicklung auch im Knechtstedener Wald, mit 1200 Hektar das größte Forstgebiet im Rhein-Kreis. Doch Revierförster Theo Peters hat trotz aller Sorgen auch eine gute Nachricht: „Durch unseren hohen Laubbaumanteil und die Art, wie wir unseren Wald pflegen und vitalisieren, stehen wir noch gut da.“