Projekt in Dormagen Politischer Durchbruch beim Silbersee

Dormagen · Im Umweltausschuss wurde der Durchbruch erzielt, an dem eine FH-Professorin dank ihrer Expertise maßgeblichen Anteil hat. Bürgermeister Lierenfeld hält sogar einen Baubeginn auf dem Silbersee-Areal in 2025 für möglich.

In diesem Bereich des Silbersee-Areals am Zinkhuettenweg/Düsseldorfer Straße liegt der am stärksten verseuchte Bereich.

In diesem Bereich des Silbersee-Areals am Zinkhuettenweg/Düsseldorfer Straße liegt der am stärksten verseuchte Bereich.

Foto: Georg Salzburg (salz)

„Es ist ein Durchbruch“, konstatiert Bürgermeister Erik Lierenfeld. Nach einer jahrelangen Hängepartie und einem monatelangen Streit zwischen Stadt und Rhein-Kreis Neuss stehen die Chancen auf eine zeitnahe Entwicklung des Silbersee-Areals mit der Ansiedlung von Unternehmen so gut wie kaum jemals zuvor. Die Grundlage für diesen Optimismus wurde in der Sitzung des Umweltausschusses gelegt, in der mit Ingrid Obernosterer, Professorin für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft an der Fachhochschule Aachen, eine Expertin den komplexen Sachverhalt um das verseuchte Areal erklärte. Vor allem sagte sie, was geht und was nicht geht, was sinnvoll ist und was nicht. Im Ergebnis beauftragte der Ausschuss die Stadtverwaltung, zur nächstmöglichen Sitzung des Planungsausschusses eine Beschlussvorlage für einen abschließenden Entscheid über den Umgang mit den belasteten Flächen vorzulegen. Denn die Lösung heißt: „Sanierung durch Bebauung“. Möglich erscheint jetzt sogar ein Baubeginn in 2025.