Diakonie sucht Bufdis und Ehrenamtliche

Einrichtung zieht positives Fazit für das Jahr 2011.

Dormagen. „Wir sind sehr zufrieden, wie wir in Dormagen aufgestellt sind“, sagt Bernd Gellrich, Vorstandssprecher der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss. Sowohl die ambulante als auch die stationäre Pflege im Seniorenzentrum Markuskirche sei vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft worden und mit der Bestnote 1,0 bewertet worden.

Das 2008 an der Weilerstraße eröffnete Seniorenheim scheint sich etabliert zu haben: „Wir sind ein fester Bestandteil im Ort geworden und ein Zentrum für alle Senioren, nicht nur für die Bewohner“, sagt der Leiter des Seniorenzentrums Markuskirche, Franz-Josef Laermanns. Nicht nur ältere Dormagener kämen in die Einrichtung. So seien die Veranstaltungsräume ständig von Gruppen oder Kindergärten belegt.

Einziger Wermutstropfen im ständig voll belegten Haus: der Wegfall der Zivildienstleistenden. Zwar wird das Team zurzeit von jungen Erwachsenen unterstützt, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, doch es sei noch Luft nach oben: „Wir hoffen auf weitere Bewerbungen, die Stellen wären da.“

Noch schlechter sieht es bei der ambulanten Pflege der Diakonie aus: „Seit dem Ende des Zivildiensts hatten wir noch keine Bewerber für ein Freiwilliges Soziales Jahr“, sagt Pflegedienstleiterin Sandra Effertz. Auch gebe es keine Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst (Bufdi). Zwei Kunden musste die Diakonie deshalb schon an andere Dienstleister vermitteln. Neben Bufdis und FSJlern sucht die Diakonie noch Ehrenamtliche: „Wir fördern die Freiwilligen und versichern sie“, sagt Laermanns.

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