Lehrerin hatte Kontakt zu Erkranktem Coronavirus: 20 Schüler von Kaarster Gymnasium vorsorglich in Quarantäne

In Kaarst (Rhein-Kreis Neuss) sind vorsorglich 20 Schüler und Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums in Quarantäne gekommen. Die Schülergruppe war seit Mittwoch mir ihrer Lehrerin auf Exkursion in einer Düsseldorfer Jugendherberge.

Das Kaarster Albert-Einstein-Gymnasium hat bis einschließlich 2. März 20 Schüler und Schülerinnen in häusliche Quarantäne geschickt. Zwei der Schüler wohnen in Neuss. Das gab die Stadt Neuss am Freitagnachmittag bekannt. Der Schulbetrieb sei durch diese Maßnahme nicht beeinträchtigt und laufe normal weiter.

Eine Lehrerin des Kaarster Gymnasiums aus dem Kreis Heinsberg hatte Kontakt zu einem Corona-Erkranktem aus dem Kreis Heinsberg und werde aktuell von den Behörden betreut. Die Quarantäne sei eine reine Vorsichtsmaßnahme des örtlichen Gesundheitsamtes. Weder die Lehrerin, noch die Schüler zeigen Symptome einer Erkrankung.

Seit Mittwoch war die Frau mit der Schülergruppe auf Exkursion in einer Düsseldorfer Jugendherberge. Am Donnerstag habe die Lehrerin erfahren, dass sie in Kontakt mit deinem Corona-Infiziertem aus dem Kreis Heinsberg stand. Umgehend habe sie die Schulleitung informiert und die Schülergruppe verlassen.

Ein Kontakt zur Schule habe seitens der Lehrerin oder der Schüler und Schülerinnen nicht bestanden, nachdem die Frau Kontakt mit der erkrankten Person hatte, versicherte ein Sprecher der Stadt Kaarst. Der Schulbetrieb kann deshalb normal weiterlaufen.

Sowohl die Stadt Neuss als auch die Kaarster Bürgermeisterin Ulrike Neuhaus sehen keinen Grund zur Beunruhigung. Es gebe keine Grundlage für weitergehende Maßnahmen. „Aktuell gibt es keinen bestätigten Krankheitsfall im gesamten Stadtgebiet“, sagte der Neusser Ordnungsdezernent Holger Lachmann.

(dw)
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