Millionenschaden Prozess um Serie von Brandstiftungen
Fast eineinhalb Jahre dauerte eine Brandserie in Mönchengladbach und Viersen. Nun kommt der mutmaßliche Täter vor Gericht.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Nach einer fast eineinhalb Jahre andauernden Brandserie in Mönchengladbach und Viersen beginnt am Dienstag vor dem Landgericht Mönchengladbach der Strafprozess gegen den mutmaßlichen Täter. Die Anklage wirft dem 26-Jährigen Brandstiftung und Sachbeschädigung vor. Er soll - meist mit einem inzwischen gestorbenen Komplizen - mehr als 40 Brände gelegt haben. Meist ging es um Autos. Der entstandene Sachschaden soll sich auf fast eine Million Euro belaufen.
Im vergangenen Dezember war der Mann nach aufwendigen Ermittlungen festgenommen worden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Den Ermittlern zufolge soll er gestanden haben, die Brände gelegt zu haben. Wie es aus Justizkreisen heißt, sollen bei den Taten Geltungssucht und Liebe zu Feuer eine Rolle gespielt haben. Bei einer Verurteilung droht dem Angeklagten eine mehrjährige Haftstrafe.
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