Mit BMW geflüchtet Polizisten verfolgen Kinderbande 70 Kilometer über die Autobahn - Polizei will weiteres Vorgehen bekannt geben

Köln · Nachdem eine Gruppe von 12 bis 14-Jährigen nach einem mutmaßlichen Einbruch in Köln bis nach Essen in einem BMW vor der Polizei flüchtete, soll heute bekanntgeben werden, wie man mit dem ungewöhnlichen Fall umgehen wird.

 Symbolbild

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Foto: picture alliance / dpa/Friso Gentsch

Fünf Kinder und Jugendliche haben sich nach einem mutmaßlichen Einbruch in Köln mit der Polizei eine Verfolgungsjagd über mehrere Autobahnen bis nach Essen geliefert. Die Gruppe aus Zwölf- bis 14-Jährigen raste mit einem Wagen in der Nacht zum Sonntag über die Autobahnen 57, 44 und 52, bevor sie im Essener Stadtteil Kettwig gestoppt wurde, wie die Polizei Köln mitteilte.

Wie die Kölner Polizei mit dem außergewöhnlichen Fall umgehen will, soll am heutigen Montag bekannt gegeben werden, das meldet der WDR am Morgen.

Die Kinder stehen im Verdacht, zuvor in Köln in ein Elektrofachgeschäft eingebrochen zu sein. Zeugen beobachteten nach dem Einbruch, wie die mutmaßlichen Täter in einem Auto flüchteten. Die Polizei entdeckte den Fluchtwagen schließlich auf der A57. Der Fahrer raste den Angaben zufolge mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Dormagen und wechselte dabei auch ständig die Spuren.

Die Polizei setzte bei der Verfolgung des Wagens über mehrere Autobahnen auch einen Hubschrauber ein. In Essen endete schließlich die Flucht der Jugendlichen. Zwei von ihnen versuchten zwar noch, zu Fuß vor den Beamten zu flüchten. Doch auch sie wurden kurz darauf gefasst.

(AFP/red)
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