Hambacher Forst Polizei stellt sich auf erneute Proteste gegen Braunkohle ein

Klimagipfel in Bonn, Klimaaktivisten im Braunkohlerevier: Die Polizei stellt sich auf Proteste von Kohlegegnern am Tagebau Hambach ein und will sich zum Einsatzkonzept äußern.

 Polizisten im Hambacher Forst in Kerpen.

Polizisten im Hambacher Forst in Kerpen.

Foto: Henning Kaiser

Aachen. Die Aachener Polizei will am Freitag (11.00 Uhr) Einzelheiten zu ihrem Einsatz bei den Braunkohle-Protesten im Rheinischen Revier mitteilen. Das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ hat für diesen Sonntag kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz zu Tagebaublockaden aufgerufen. Das Bündnis erwartet dazu mehr als 1000 Teilnehmer, auch aus der internationalen Szene. Am uralten Hambacher Wald, der seit Jahren für den Tagebau abgeholzt wird und exemplarisch für den Konflikt um die Braunkohle steht, rechnet die Polizei mit schärferen Protesten.

Schon am frühen Sonntagmorgen soll es im Bereich des Tagebaus Hambach Kundgebungen, eine Demonstration und einen symbolischen Akt junger pazifischer Inselbewohner geben. Diese wollen auch bei der Weltklimakonferenz über die dramatischen Folgen durch den steigenden Meeresspiegel sprechen. dpa

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