Eine Beobachtung in Düsseldorf Peter Altmaiers Welt

DÜSSELDORF · In Düsseldorf geht die zweitägige Wirtschaftsministerkonferenz zu Ende. Es zeigt sich: Es gibt viel zu tun, ein Problem jagt das nächste. Und das alles kurz vor der nächsten Bundestagswahl. Wer kümmert sich?

 Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im K21 Ständehaus.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im K21 Ständehaus.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Peter Altmaier durchforstet sein Smartphone. Dort hat er etwas gefunden, was er jetzt gerne noch zum Besten gäbe. Er richtet das Mikrofon und sagt den anwesenden Journalisten im Düsseldorfer Ständehaus an diesem Freitagvormittag nach zwei Tagen Wirtschaftsministerkonferenz: „Jetzt bekommen sie noch eine Exklusivmeldung“: Brüssel habe heute zugesagt, dass die EU-Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte drei Jahre länger bestehen bleiben. „Das ist eine richtig gute Nachricht“, sagt Altmaier und freut sich wirklich spürbar, auch für „die Stahlkocher bei Thyssenkrupp“. Und er sagt: „Ich habe mich noch gestern Abend dafür eingesetzt.“