Osteransprache in NRW Laschet kündigt „harte Wochen und Monate“ an

Düsseldorf · CDU-Chef Armin Laschet erwartet „harte Wochen und Monate“. In seiner Ansprache stimmte er die Bevölkerung NRWs auf einen „weiteren großen Schritt“ nach Ostern ein.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kündigte einen „weiteren großen Schritt“ nach Ostern an.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kündigte einen „weiteren großen Schritt“ nach Ostern an.

Foto: dpa/Federico Gambarini

CDU-Chef Armin Laschet erwartet in der Corona-Pandemie noch harte Wochen und Monate mit neuen Einschränkungen. Das machte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident in einer am Samstag veröffentlichten Osteransprache auf den digitalen Kanälen der Landesregierung deutlich.

Gleichzeitig betonte Laschet, dass es allen Grund zur Hoffnung gebe. So würden jeden Tag - auch über Ostern - Zehntausende Menschen geimpft. In diesem Zusammenhang dankte Laschet allen, die sich in den Impfzentren engagieren sowie den Menschen, die auf den Intensivstationen der Krankenhäuser Dienst tun.

Bei der Bewältigung der Krise müssten Bund, Länder und Kommunen über Parteigrenzen hinweg zusammenstehen, appellierte Laschet. Zugleich räumte er ein: „Das Management muss besser werden. Unsere Entscheidungswege klarer. Und dazu brauchen wir einen neuen Anlauf.“ Nur so werde Vertrauen geschaffen.

Für die Zeit nach Ostern kündigte der Christdemokrat einen „weiteren großen Schritt“ an, vor allem beim Impfen und Testen. Indem nach den Osterferien auch an den Schulen viel mehr getestet werde, komme „mehr Licht ins Dunkelfeld der Infektionen“. Dann würden auch in Nordrhein-Westfalen die über 70-Jährigen stufenweise zum Impfen eingeladen, angefangen bei den 79-Jährigen.

An Ostern feierten Christen den Sieg des Lebens über den Tod, erinnerte Laschet. Zwar sei das tödliche Corona-Virus noch nicht bezwungen, er sei jedoch gewiss, dass am Ende das Leben siegen werde.

(dpa)
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