Auch in Krefeld und Düsseldorf Sturmtief Goran sorgt für zahlreiche Feuerwehreinsätze in NRW

Düsseldorf · Sturmschäden haben die Feuerwehr in NRW beschäftigt. In Krefeld stürzte ein Baum auf einen Transporter, Zugstrecken wurden umgeleitet. In Wuppertal blieb es vergleichsweise ruhig.

 In Krefeld ist ein Baum auf einen Transporter gekracht.

In Krefeld ist ein Baum auf einen Transporter gekracht.

Foto: dpa/Alexander Forstreuter

Stürmischer Wind hat in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Feuerwehreinsätze verursacht. So stürzten zum Beispiel im Märkischen Kreis mehrere Bäume um und blockierten Straßen. Das teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. In Düsseldorf war die Feuerwehr laut einem Sprecher wegen abgebrochener Äste, umgekippter Bauzäune und herabgefallener Dachziegel im Einsatz. Auch in Köln, Dortmund, Münster, Euskirchen, Krefeld oder Paderborn kam es zu Einsätzen wegen des Sturmtiefs Goran. In Krefeld war ein 15 Meter großer Baum auf einen Transporter gekracht. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen aber nicht.

In Wuppertal war es nach den Angaben der Feuerwehr vergleichsweise ruhig. Es seien diverse Äste abgeknickt worden, aber die Böen seien schnell wieder abgeflaut, erklärte ein Sprecher unserer Redaktion.

Sturmtief Goran: NRW-Zugstrecken der Deutschen Bahn wurden blockiert

Wegen umgestürzter Bäume zwischen Oberhausen und Emmerich wurden am Donnerstagmorgen zudem Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn umgeleitet. Die Bäume hatten den Angaben nach die Gleise blockiert. Betroffen war die ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam. Die Züge hatten laut Bahn etwa 45 Minuten Verspätung. Die Halte in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem entfielen.

Deutsche Wetterdienst warnte vor Sturmböen in NRW

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern gewarnt. Im Bergland und in exponierten Lagen sogar vor schweren Sturmböen. Im Laufe des Donnerstags soll der Wind schwächer werden - um in der Nacht zum Freitag noch einmal kräftig aufzufrischen. Auch dann sind laut DWD Sturmböen möglich.

(dpa)
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