Wohnraumkrise in NRW Mietenstopp-Gipfel fordert rasches Handeln

Bochum · Vertreter von Sozialverbänden, Gewerkschaften und des Deutschen Mieterbundes haben rasche Maßnahmen gegen die Wohnungsnot gefordert. Denn hohe Mieten würden vielerorts zum Armutsrisiko.

 Vertreter von Sozialverbänden, Gewerkschaften und des Deutschen Mieterbundes haben rasche Maßnahmen von staatlicher Seite gegen die Wohnungsnot gefordert.

Vertreter von Sozialverbänden, Gewerkschaften und des Deutschen Mieterbundes haben rasche Maßnahmen von staatlicher Seite gegen die Wohnungsnot gefordert.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Vertreter von Sozialverbänden, Gewerkschaften und des Deutschen Mieterbundes haben nach einem dreitägigen Treffen in Bochum rasche Maßnahmen von staatlicher Seite gegen die Wohnungsnot gefordert. Hohe Mieten würden vielerorts zum echten Armutsrisiko, erklärte Elke Schmidt-Sawatzki, Landesvorsitzende des Paritätischen NRW, laut einer Mitteilung des Bündnisses Mietenstopp von Sonntag.

Wohnungspolitik solle die Bedürfnisse aller Menschen im Mittelpunkt haben. Die öffentliche Hand müsse stärker aktiv werden und den Markt nicht überwiegend den Privaten überlassen. Eine schnelle Hilfsmaßnahme wäre aus Sicht der Initiative ein Mietenstopp für sechs Jahre. Im Herbst plant die Gruppe einen Aktionstag in mehreren Städten.

Auch Lukas Siebenkotten, der Präsident des Deutschen Mieterbundes, forderte Maßnahmen gegen den Mangel an Wohnraum. Es müsse vor allem für diejenigen gebaut werden, die wenig Geld hätten. Siebenkotten plädierte dafür, dass die öffentliche Hand im Wohnungsbau aktiver werde. Er verwies darauf, dass etwa der Bund oder auch Firmen wieder Wohnungen für ihre Beschäftigten errichten könnten, wie es früher üblich war. An dem Austausch in Bochum nahmen Spitzenvertreter auch des Paritätischen Gesamtverbandes und aus dem Bundesbauministerium teil sowie lokale Initiativen für bezahlbaren Wohnraum.

(dpa/lnw)
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