Pandemie NRW-Corona-Zahlen steigen deutlich

Düsseldorf · Innerhalb von 24 Stunden wurden 8037 neue Covid-19-Fälle und 58 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit registriert. Die Corona-Inzidenz steigt weiter.

 Innerhalb von 24 Stunden wurden 8037 neue Covid-19-Fälle registriert.

Innerhalb von 24 Stunden wurden 8037 neue Covid-19-Fälle registriert.

Foto: dpa/Moritz Frankenberg

In Nordrhein-Westfalen ist die Corona-Inzidenz entgegen des deutlich höheren bundesweiten Infektionsgeschehens weiter gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag bei 285,9 nach 276,8 am Montag und 249,0 vor einer Woche. Innerhalb von 24 Stunden wurden 8037 neue Covid-19-Fälle und 58 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit registriert.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im bevölkerungsreichsten Bundesland allerdings weiter deutlich unter dem bundesweiten Wert von aktuell 452,2. Die Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag erstmals seit mehr als drei Wochen wieder leicht gesunken.

Die höchsten Corona-Inzidenzraten in NRW verzeichnete das RKI weiter im Oberbergischen Kreis (441,3) und im Kreis Minden-Lübbecke (409,0). Der niedrigste Werte in NRW wird für Münster (162,8) ausgewiesen.

Die Zahl der in den Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen beträgt laut den Daten der Landesregierung 4,14 nach 3,84 am Montag und 4,22 vor einer Woche.

Mit Stand Dienstag wurden nach Angaben der Landesregierung 2832 Covid-Patienten in NRW-Krankenhäusern behandelt. Das sind 145 mehr als am Montag und 417 mehr als vor einer Woche. Davon werden 705 aktuell auf Intensivstationen behandelt. Das sind acht mehr als am Vortag und 159 mehr als vor einer Woche. Künstlich beatmet werden müssen 372 - acht mehr als am Montag und 55 mehr als vor einer Woche.

Die Zahl der freien Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeiten stieg landesweit um neun auf 329 gegenüber dem Vortag. Krankenhäuser können bei Bedarf Kapazitäten mobilisieren. Am Dienstag vergangener Woche waren 377 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit noch frei.

(dpa/lnw)
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