Noch schärfere Regeln? NRW-Justizminister bringt 2G-Regel am Arbeitsplatz ins Spiel

Düsseldorf · NRW-Justizminister Peter Biesenbach hat 2G am Arbeitsplatz ins Gespräch gebracht. Darüber müsse man nachdenken, sagte er.

 NRW-Justizminister Peter Biesenbach hat 2G am Arbeitsplatz vorgeschlagen.

NRW-Justizminister Peter Biesenbach hat 2G am Arbeitsplatz vorgeschlagen.

Foto: dpa/David Young

Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalens Justizminister Peter Biesenbach (CDU) hat angesichts der Corona-Pandemie eine 2G-Regel am Arbeitsplatz ins Spiel gebracht. „Wir müssen über die 2G-Regel am Arbeitsplatz nachdenken“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). 2G bedeutet in der Regel, dass nur noch gegen das Coronavirus Geimpfte und Genesene Zutritt zu bestimmten Bereichen bekommen. Die Regel gilt mittlerweile schon in vielen Situationen des öffentlichen Lebens - in Nordrhein-Westfalen seit Samstag etwa für den Einzelhandel.

Im Bezug auf eine Impfpflicht, über die im Bundestag abgestimmt werden soll, sagte Biesenbach zudem: „Ich bin nahe dran zu sagen: Der Gesetzgeber ist in Ermangelung anderer effektiver Möglichkeiten nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, eine Impfpflicht einzuführen.“ Er wolle die Pflicht, bevor es „Zustände wie in Bergamo“ gebe. In der ersten Corona-Phase waren in Norditalien - und vor allem in der Stadt Bergamo in der Lombardei - die Intensivstationen extrem überlastet gewesen.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort