Feldhockey DHC-Frauen: Die Endrunde ist in Sicht

Die Hockeyfrauen des DHC können mit einem Sieg gegen den Berliner HC das Ticket für das Final-Four-Turnier lösen.

 Tessa-Maria Schubert (r.) gehört zu den Leistungsträgerinnen des Düsseldorfer Hockey Clubs.

Tessa-Maria Schubert (r.) gehört zu den Leistungsträgerinnen des Düsseldorfer Hockey Clubs.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Ein Sieg fehlt den Frauen des Düsseldorfer HC, um sich für das Final-Four-Turnier um die deutsche Feldhockey-Meisterschaft zu qualifizieren. Zwei Möglichkeiten haben sie dazu im Viertelfinale, das im Modus Best-of-three gespielt wird. Die erste gibt es am Samstag (Anstoß: 14 Uhr): Dann geht es erneut gegen den Berliner HC, den sie vor zwei Wochen in der Bundeshauptstadt mit 2:0 bezwangen. Wenn sie die Partie nicht gewinnen, so kommt es am Sonntag an gleicher Stelle zu einem dritten Duell.

Die DHC-Frauen sind klar favorisiert, doch ein Spaziergang wird das Heimspiel am Samstag nicht. Das hat die Partie in Berlin bewiesen, in der der BSC dem amtierenden Deutschen Meister aus Düsseldorf einen großen Kampf lieferte und sich leidenschaftlich gegen die Niederlage stemmt. Das wird am Samstag am Samstag vermutlich nicht anders sein. Die Berlinerinnen kommen mit Optimismus an den Rhein und glauben an ihre Chance. So sind jedenfalls die Äußerungen ihres Trainers Stan Huijsmans zu verstehen. Er weiß zwar um die große Herausforderung, den amtierenden deutschen Meister DHC zu besiegen, ist aber trotzdem zuversichtlich, dass eine Überraschung gegen den Spitzenreiter der Staffel A gelingen kann. „Wir waren im ersten Spiel auf Augenhöhe und haben eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Düsseldorf hat sehr viel Qualität und hat seine Chancen genutzt, während wir insbesondere im letzten Viertel hätten cleverer sein müssen.“

DHC-Coach Nicolai Sussenburger setzt auf Sieg. Seine Truppe will alles dafür tun, dass die Entscheidung schon im ersten Spiel fällt und die Partie am Sonntag nicht nötig wird. Das würde im Hinblick auf das Final-Four am nächsten Wochenende in Bonn Kräfte sparen. Personell sind die Sorgen des DHC gering. Selin Oruz und Sara Strauss sind zwar leicht angeschlagen, aber sie seien zuversichtlich, dass sie am Wochenende wieder einsatzbereit sind, so der Coach. Auch Clara Ycart Canal wird nach ihrer Länderspielreise wieder mit von der Partie sein.

Mit solchen positiven Vorzeichen kann Mark Spieker als Coach der Herren nicht aufwarten. Er fährt zu zwei Play-down-Partien nach Frankfurt zum SC 1880. Bei dieser Abstiegsrunde heißt es „Best of five“. Die ersten zwei Spiele in Düsseldorf endeten mit Niederlage und Sieg. In Frankfurt kann es bereits zum Klassenhalt oder auch Abstieg kommen, wenn ein Team beide Spiele gewinnt; im anderen Fall findet in einer Woche in Düsseldorf ein Entscheidungsspiel statt. Für Unterstützung der Mannschaft ist im DHC gesorgt, denn ein Fanbus steht zur Verfügung.

Optimismus herrscht im Lager des DHC. Laut Mannschaftsbetreuer Thomas Hartkopf sind alle Spieler gesund. Nach seiner Daumen-OP kommt Christian von Ehren zurück ins Team und wird den Sturm verstärken. „Wir sind zuversichtlich, dass wir an die Leistung vom letzten Spiel gegen Frankfurt anknüpfen können“, sagt
Hartkopf.

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