Geschichte des Wuppertaler SV Neue Serie über den WSV: Legenden erinnern sich an die Anfänge

Serie | Wuppertal · Wir skizzieren in unserer Serie die Jahrzehnte des WSV mit großen Triumphen wie den Aufstiegen in die Erstklassigkeit, aber auch Tiefen. So ging es im Stadion am Zoo los.

 Szene aus dem Oberliga-Spiel 1957 gegen den damaligen Tabellenführer Alemannia Aachen im mit 40 000 Zuschauern proppevollen Stadion am Zoo. Karl-Heinz „Pitter“ Kirschstein köpft - Sonny Haase (l), der sich in Wuppertal ins Blickfeld von Bundestrainer Herberger spielte, schaut zu. Rechts Uli Kohn, der 1959 nach Gladbach wechselte.

Szene aus dem Oberliga-Spiel 1957 gegen den damaligen Tabellenführer Alemannia Aachen im mit 40 000 Zuschauern proppevollen Stadion am Zoo. Karl-Heinz „Pitter“ Kirschstein köpft - Sonny Haase (l), der sich in Wuppertal ins Blickfeld von Bundestrainer Herberger spielte, schaut zu. Rechts Uli Kohn, der 1959 nach Gladbach wechselte.

Foto: Sammlung Otto Krschak

„Die Begeisterung in der Stadt war grenzenlos“, beschreibt Rolf Müller die Zeit in den 50er-Jahren, als sich der neue Wuppertaler SV anschickte, im Fußball-Westen eine Macht zu werden. Müller – heute 81 Jahre alt – war 1948 als Neunjähriger in den damaligen SSV Elberfeld eingetreten, der sich nach einigen Widerständen und unter Vermittlung des Oberbürgermeisters Heinrich Schmeissing 1954 mit der TSG Vohwinkel zum Wuppertaler SV zusammentat. Am 8. Juli 1954 soll es „We-eS-Vau, We-eS-Vau durch die Turnhalle am Stadion geschallt haben, als bei einer Mitgliederversammlung der Fusion der beiden Zweitligisten zugestimmt wurde und der neue Name festgelegt worden war.