Nach Sturmtief Weiter massive Einschränkungen beim Bahnverkehr in NRW

Update | Düsseldorf/Berlin · Beim Bahnverkehr in NRW gibt es noch immer Probleme. Viele Züge fahren verspätet. Die meisten Fernzüge fahren gar nicht.

 Zahlreiche Strecken können nach dem Sturm noch nicht bedient werden.

Zahlreiche Strecken können nach dem Sturm noch nicht bedient werden.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Im Bahnverkehr in Deutschland hat es nach dem Sturmtief "Zeynep" auch am Sonntag noch erhebliche Störungen gegeben. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, verkehrten zunächst weiterhin keine Fernzüge zwischen Hamburg und Berlin, zwischen Köln und Norddeich Mole beziehungsweise Emden sowie generell nördlich von Berlin. Andere Strecken wurden dagegen wieder freigegeben.

"Vermeiden Sie Reisen von und nach Hamburg", hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Eine sichere Prognose, wann die gesperrten Strecken wieder freigegeben würden, sei noch nicht möglich, erwartet wurden Beeinträchtigungen bis Montagnachmittag. Auch im Regionalverkehr gab es noch Zugausfälle.

Von mehreren wichtigen Fernverkehrsstrecken, etwa Berlin-Hannover-Köln und Berlin-Kassel, wurden keine generellen Störungen mehr gemeldet. Die Bahn verwies aber auf weiterhin mögliche Streichungen oder Verspätungen einzelner Züge sowie eine sehr hohe Auslastung mancher Verbindungen nach den Ausfällen der Vortage. Zudem warnte sie vor möglichen Auswirkungen des nächsten Sturmtiefs "Antonia" ab Sonntagabend.

Fahrkarten flexibel gültig

Für weitere Informationen verwies das Unternehmen auf seine Auskünfte im Internet sowie auf die kostenlose Servicenummer 08888 996633. Der Zeitraum für die Kulanzregelung, die eine kostenlose Stornierung oder flexible Nutzung bereits gekaufter Fahrkarten bis sieben Tage nach Ende der Störungen erlaubt, war bereits am Samstag auf normalerweise bis einschließlich Montag gültige Tickets verlängert worden.

Nach Angaben der Deutschen Bahn wurden durch die Unwetter mehr als tausend Streckenkilometer beschädigt. Die Reparaturarbeiten dauerten am Sonntag weiter an.

Schäden an der Bahninfrastruktur gibt es nach DB-Angaben insbesondere in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort