Nordrhein-Westfalen Mutmaßlicher Dreifachmörder von Hille hatte wohl einen Helfer

Hille. Der mutmaßliche Dreifachmörder von Hille in Ostwestfalen hatte offenbar einen Helfer. Es gebe Hinweise, dass ein 24 Jahre alter Zeitsoldat an der Tötung eines 64-jährigen Hilfsarbeiters im Jahr 2017 beteiligt gewesen sei, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

 Ein Absperrband hängt an der Rückansicht des Hofes, auf dem am 09.03.2018 eine Leiche gefunden wurde.

Ein Absperrband hängt an der Rückansicht des Hofes, auf dem am 09.03.2018 eine Leiche gefunden wurde.

Foto: Guido Kirchner

Der Mann wurde demnach am Donnerstag an seinem Arbeitsplatz in Schleswig-Holstein festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittler seien dem Deutschen über gesendete SMS-Nachrichten an den tatverdächtigen Jörg W. auf die Spur gekommen. Der junge Soldat soll mit dem 51-Jährigen und dessen Ehefrau gemeinsam auf dem Hof in Hille gelebt haben.

Jörg W. werfen die Ermittler dreifachen Mord vor. Der ehemalige Fremdenlegionär soll den Hilfsarbeiter und einen 71 Jahre alten Nachbarn aus Habgier auf seinem Hof im Hille getötet haben. Zu diesen Fällen äußert sich der Beschuldigte bislang nicht. Nach Angaben der Polizei fanden die Ermittler im Haus des mutmaßlichen Dreifachmörders ein Messer mit DNA-Spuren des Hilfsarbeiters. Eingestanden hatte Jörg W., einen 30-Jährigen aus dem niedersächsischen Stadthagen mit einem Hammer erschlagen zu haben. Der 51-Jährige sitzt in Bielefeld in Untersuchungshaft. dpa

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