Wieder Streik und kein Geld zurück

Verdi-Aktionen: Montag und Dienstag in 27 Kitas. Eine Beitragsrückerstattung ist „im Moment“ kein Thema, sagt OB Bude.

Mönchengladbach. Am Montag werden 15 und am Dienstag zwölf Kindertagesstätten der Stadt bestreikt. Seit Wochen schon müssen betroffene Eltern improvisieren. Und nicht wenige ärgern sich, dass sie ihre Kinder anderweitig unterbringen müssen, aber weiter zahlen dürfen. Einige Kommunen überlegen deshalb, Erziehungsberechtigten Beiträge zu erstatten, wenngleich die Verdi-Aktionen rein formal "höhere Gewalt" sind.

OB Norbert Bude (SPD) schließt "im Moment" Rückzahlungen aus. "Unsere Satzung ist da eindeutig, derzeit ist das bei uns kein Thema", sagt er auf WZ-Anfrage.

Bestreikt werden am Montag die Kitas: Asdonk-, Altenbroicher Straße, Am Hockstein, Am Pixbusch, Güdderather Mühlenweg, Hohl-, In der Schley, Lorenz-Görtz-, Liszt-, Mühlen-, Pestalozzistraße, Saasfelder Weg, Südwall, Schlossacker.

Dienstag: Altenbroicher-, Am Pixbusch, Friedhof-, Giesenkirchener-, Güdderather Mühlenweg, Hohl-, Lorenz-Görtz-, Mühlen-, Pestalozzistraße, Saasfelder Weg, Südwall und Schlossacker.

Bestreikte Kinderhäuser bieten "Bedarfsgruppen" an, außerdem würden benachbarte, nicht bestreikte Kitas Kinder aufnehmen.

Die Erzieherinnen und Erzieher streiken u.a. für einen besseren Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. ba.-

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