Handelsverband schlägt Alarm Wie die Energiekrise den Einzelhandel in Mönchengladbach gefährdet

Mönchengladbach · Nun schlägt wegen der steigenden Energiepreise auch der Einzelhandel Alarm - ein Brandbrief richtet sich an die NRW-Landespolitik. So ist die Lage in Mönchengladbach.

Kühlschränke gehören zu den Kostentreibern.

Kühlschränke gehören zu den Kostentreibern.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Nun schlägt wegen der steigenden Energiepreise auch der Einzelhandel Alarm. In einem Brandbrief an Landespolitiker weist der Handelsverband Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass die Lage für viele Einzelhandelsunternehmen inzwischen bedrohlich sei. „Jetzt trifft es auch die Lebensmittelhändler, die mit Beleuchtung, Kühlschränken, Kassen und Heizung hohen Energiebedarf haben“, sagt Jan Kaiser, Geschäftsführer Region Mönchengladbach und Rhein-Kreis-Nord des Handelsverbands NRW-Rheinland. „Dazu kommt, dass sie große Flächen zu bespielen haben.“ Während der Lebensmitteleinzelhandel gut durch die Corona-Krise gekommen ist und die Umsätze stabil gehalten werden konnten, hat es den übrigen Einzelhandel schon da hart getroffen. Lockdowns und Einschränkungen beim Zugang hätten dazu geführt, dass die Unternehmen Umsatzverluste hinnehmen mussten. „Mönchengladbach hat aus der Tradition heraus viele Textilhändler“, sagt Kaiser. Die hätten schon vor der Energiekrise starke Umsatzeinbußen gehabt.