Wenige Public-Viewing-Angebote zur WM
Das Interesse scheint geringer als vor vier Jahren. Auch die Stadt wird kein Event anbieten.
Dicht an dicht gedrängte Menschen, den Blick auf eine große Leinwand fixiert. Auf dieser sind viele kleine Menschen zu erkennen, die auf grünem Rasen einen schwarz-weißen Ball treten. Dann passiert es — das Spielgerät zappelt in einem Netz, dem Tornetz. Die Masse flippt vor Freude völlig aus. Menschen liegen sich in den armen, freuen sich, weinen, sind glücklich.
So sah es am 13. Juli 2014 in vielen Gaststätten, Arenen und auf öffentlichen Plätzen in ganz Deutschland aus, als Mario Götze die deutsche Fußballnationalmannschaft zum Titel schoss. Und obwohl das deutsche Team sich 2014 die Fußballkrone aufsetzen konnte, hat das Rudelgucken vier Jahre später deutlich abgenommen — das zeigt sich auch in Mönchengladbach.
Ein möglicher Ort wäre der Alte Markt, auf dem bereits in der Vergangenheit Turniere ausgestrahlt wurden. Doch die Stadt hat sich entschieden, kein Public Viewing anzubieten. „Wir haben zwar mit einzelnen Partnern gesprochen, aber daraus hat sich nichts ergeben“, erklärt Schlipköter, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft MGMG.