Volksbank-Fusion nimmt in Erkelenz nächste Hürde

Die Vertreterversammlung der Volksbank Erkelenz stand am Montagabend im Zeichen der geplanten Fusion mit der Volksbank Mönchengladbach. Einstimmig wurde für das Zusammengehen votiert, teilte tags drauf der Vorstandsvorsitzende Veit Luxem mit.

Und die Aufsichtsratsvorsitzende Marita Schlupkothen erklärte: „Vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung in der Vertreterversammlung in Mönchengladbach am Donnerstag entsteht rückwirkend zum 1. Januar eine der größten Volksbanken am Niederrhein, wobei die regionale Verwurzelung die oberste Priorität hat.“

Seit Oktober hatten beide Banken ihre Verschmelzung geprüft — zunächst in Sondierungsgesprächen und seit Februar in Fusionsgesprächen.

Beide Institute haben zusammen rund 26 500 Mitglieder und verfügen über eine Bilanzsumme von knapp 1,8 Milliarden Euro, von denen rund 750 Millionen Euro auf die Volksbank Erkelenz entfallen. Die neue Volksbank wird neben dem Verwaltungshauptsitz in Neuwerk und dem Vorstandssitz in Erkelenz an 24 Filialen und 15 SB-Standorten mit 57 Geldausgabeautomaten vertreten sein.

Das Einzugsgebiet schließt Hückelhoven, Wassenberg und Wegberg, Linnich sowie Elmpt und — von der Volksbank Mönchengladbach — Willich und Hochneukirch. Zusammenarbeiten sollen künftig 245 Mitarbeiter aus Mönchengladbach und 210 aus Erkelenz für 36 000 Kunden der bisherigen Volksbank Erkelenz und für 46 000 der Volksbank Mönchengladbach.

Nach der Entscheidung der Vertreter in Erkelenz, der Fusion zuzustimmen, schaute Luxem nach vorne: „Die Fusion schafft die erforderlichen Grundlagen, um unseren Förderauftrag gegenüber unseren Mitgliedern weiterhin zuverlässig, wirtschaftlich nachhaltig und persönlich erfüllen zu können. Sie ist der richtige Schritt in die Zukunft.“ spe

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