Verkehr läuft zum Test sechs Monate anders

Am Montag wurde damit begonnen, Einbahnstraßen zu „drehen“. Damit soll die City Rheydt ruhiger werden.

Mönchengladbach/Rheydt. Am Montag wurden in der Rheydter Innenstadt wild Schilder getauscht und Straßen anders markiert. Die Arbeiten für die geänderte Verkehrsführung, die zunächst sechs Monate getestet werden soll, begannen am Morgen. Im Laufe des Nachmittags wurden die Ampeln entsprechend umgeschaltet. Bis Ende der Woche soll alles fertig sein.

Umgedreht werden Teilstücke von vier Einbahnstraßen. Und zwar auf der Stresemannstraße von der Harmoniestraße bis zum Marienplatz sowie von der Waisenhausstraße bis zur Markstraße — mit Ausnahme von Bussen, Taxen und Radfahrern.

Außerdem in die andere Richtung Einbahnstraße werden die Harmoniestraße sowie die Marktstraße zwischen der Einfahrt Parkhaus und der Harmoniestraße und schließlich die Hugo-Preuss-Straße zwischen Odenkirchener und Waisenhausstraße.

Während der Testphase sollen alle Straßen und die Fußgängerzone für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben werden. Ausnahme ist die Markstraße auf Höhe von Karstadt.

Die neue Verkehrsführung ist Teil des Rheydter Innenstadtkonzepts. Dazu gehört, dass der unerwünschte Durchgangsverkehr von der Stresemannstraße auf den mittlerweile geschlossenen Rheydter Ring verlagert wird.

Um den Rheydter Ring zu schließen waren zuvor die beiden Knotenpunkte Friedrich-Ebert-Straße/Mühlenstraße/Hohlstraße sowie Mühlenstraße/Gartenstraße/Limitenstraße/Hauptstraße umgebaut worden.

Für die Änderung der Verkehrsführung in der Rheydter Innenstadt hatte es viele Vorschläge gegeben. Das neue Verkehrskonzept wurde von der Verwaltung in enger Abstimmung mit dem Rheydter City-Management erarbeitet, von der zuständigen Bezirksvertretung Rheydt-Mitte empfohlen und im Mai 2009 vom Planungs- und Bauausschuss der Stadt beschlossen.

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