Technischer Defekt war Grund für Feuer

Mönchengladbach. Ein Großeinsatz in Hardt hat am frühen Montagabend von den rund 50 Feuerwehrleuten einen schnellen Einsatz gefordert. In der Souterrain-Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Döhmenkamp war ein Feuer ausgebrochen.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude.

Die sechs Bewohner des Hauses sowie eine 80-jährige Nachbarin zogen sich Rauchvergiftungen zu und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Zwei der Betroffenen, darunter die 56-jährige Bewohnerin des Kellergeschosses, kamen sogar mit starken Rauchvergiftungen auf die Intensivstation. Gestern konnten aber alle Verletzten wieder aus den Kliniken entlassen werden.

„Dramatisch war der Einsatz vor allem wegen der Menschen im Haus, die sich teilweise nicht selbst retten konnten“, sagt Einsatzleiter Wilfried Schmitz.

So mussten drei Bewohner mit einer Fluchthaube über die Rettungsleiter oder durch den stark verrauchten Flur aus dem Gebäude geholt werden.

Die gesamte Kellerwohnung brannte aus, Flammen schossen durch die hinteren Fenster in den Garten, in dem brennende Sträucher gelöscht werden mussten. Drei Stunden waren die Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen vor Ort.

Ein Sachverständiger der Polizei kam gestern zum Ergebnis, dass vermutlich ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat. Der Sachschaden wird auf mindestens 50 000 Euro geschätzt. pp

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